Stefanie Otte / Prof. Dr. Stephan Breidenbach, ZRP 2023, 130
Seit vielen Jahren wird mit zahlreichen Reformen versucht, den Zivilprozess zu modernisieren. Dennoch empfinden Bürger und Wirtschaft das Angebot zunehmend nicht als zeitgemäß. In einer digitalen Gesellschaft dürfen Gerichte keine analogen Fremdkörper sein. Statt weiterer punktueller Änderungen bedarf es einer grundlegenden Neuausrichtung, die das Selbstverständnis der Justiz ebenso betrifft wie ihre Leistungsfähigkeit, ihre Transparenz und ihre kontinuierliche Veränderungsbereitschaft als lernendes System. Vor diesem Hintergrund hat auf Initiative der beiden Autoren eine interdisziplinär besetzte Expertengruppe eine Vision für den Zivilprozess 2040 entwickelt, die im Artikel vorgestellt wird.
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